Mit seinen über 40 Jahren falle der Ratssaal im Neuen Rathaus nicht nur optisch aus der Zeit, auch technisch gebe es deutlichen Verbesserungsbedarf, findet die CDU-Ratsfraktion und unterstreicht dies mit einem Antrag zur Ratssitzung am 17. Dezember 2021.
„Heutige Standards für Konferenzräume dieser Größenordnung fehlen im Göttinger Ratssaal oder sind nur behelfsmäßig vorzufinden“, so Olaf Feuerstein, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, über die technische Ausstattung.
Ein behelfsmäßiges Videokonferenzsystem sei zwar zu Beginn der Pandemie installiert worden, dennoch weise dies in vielen Punkten erhebliche Schwachstellen auf. Dazu Feuerstein weiter: „Viel zu häufig ist nur der Vorsitz klar und deutlich zu verstehen. Andere Sitzungsteilnehmer müssen sich Mühe geben, damit sie von den Mikrofonen aufgefangen werden. Nachfragen aufgrund schlechter Akustik stehen auf der Tagesordnung.“
Der Antrag der CDU sieht Tischmikrofone an allen Plätzen im Plenum sowie eine verbesserte Kameratechnik vor. Für Teilnehmer vor Ort sollen Lademöglichkeiten für mobile Endgeräte geschaffen werden.
Gerade mit Blick auf die noch andauernde Pandemie und auch auf eine zukunftssichere kommunalpolitische Arbeit sei die technische Aufwertung dringend notwendig, so die Einschätzung der CDU-Ratsfraktion. „Auch nach der Pandemie werden wir in der Kommunalpolitik noch mindestens auf hybride Sitzungen setzen. Mit unserem Antrag wollen wir sicherstellen, dass diese störungsfrei durchgeführt werden können. Im Endeffekt wollen wir die Kommunalpolitik auch im Krisenmodus weiter arbeitsfähig halten“, so begründet der Fraktionschef den eingebrachten Antrag.